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Bullen-Rap
Über den Polizeialltag müssen wir nichts erzählen: Kaum trinkt man einen Pappbecher Kaffee, schon gibts um die Ecke garantiert einen „1036“! Man muss also den Kaffe wegschmeissen und mit großkalibriger Wumme im Hosenbund quer über Motorhaube und Kotflügel rutschen, ohne Kratzer zu machen. Am Tatort bekommt man umgehend wieder einen lauwarmen Pappbecher-Kaffee in die Hand, genau so wie sämtliche anderen Spurensicherer, selbst wenn es in den Hochalpen ist. Kaum ist man zurück im Revier, wird man wegen irgend einem Kinkerlitzchen vom brummigen, pingeligen Chef suspendiert und bekommt 48 Stunden, den Fall alleine zu lösen. Und wenn man nach 47,5 Stunden endlich die Bombe findet, hat man ausweislich der rücksichtsvollerweise angebrachten Digitaluhr nur noch unter 60 Sekunden zum Entschärfen. Bei derart saftloser Berufsnormalität ist es kein Wunder, dass die Polizei Nachwuchssorgen hat. Wie die Polizei-Sirene das Problemviertel, so durchschneidet daher seit kurzem folgender Werbe-Rap das friedliche Internet: „Greif nach den Sternen, werde einer von uns“. Der Song „Herzlich Willkommen“ von zwei Berliner Polizisten auf der Webseite der Berliner Polizei, hat bereits mehrere hunderttausend Clicks. Der musikalische Esprit ist überschaubar. Nach dem Hörerlebnis hatten wir eher nicht den Eindruck, dass sich allzu viele Kälber aus der Herde der geburtenschwachen Nachfolgegeneration damit das Lasso überwerfen lassen. Aber selbst wenn sich damit kaum Nachwuchs zusammen hamstern lässt – um Randalierer bei den kommenden Maikrawallen zu verjagen, taugt die Nummer allemal!
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Glück und Rechenteufel
Das Glück – launisch, wie es ist – kritzelt bisweilen die wunderlichsten Arabesken ins Buch des Lebens. Wir denken dabei nicht an so temperamentlose Fadheiten wie einen oder zwei ganz und gar ordinären Elfmeter-Krimis an einem DFB-Pokal-Abend. Sondern an echte Knüller! Damit Sie eine ungefähre Vorstellung haben, was wir meinen: 2010 wurden im israelischen Lotto zweimal die selben Zahlen gezogen, und das im Abstand von einem Monat. Und ein englisches Ehepaar namens Kathleen und John Long gewannen kürzlich eine Million Pfund in der britischen Lotterie – zum zweiten mal nach 2013! Ersteres Mirakel habe eine Wahrscheinlichkeit von eins zu vier Billionen, meldeten damals diverse Medien wie etwa „Spiegel Online“. Das zweite Phänomen immerhin noch eine Chance von eins zu 283 Milliarden, so die BBC. Beide Zahlen werden in diversen Internet-Foren von Statistikern vor allem so gedeutet: es steht eins zu zehn Fantastilliarden, dass Journalisten den Fehler in einer grob dahinplapperten Wahrscheinlichkeitsabschätzung finden, bevor er in Druck geht. Wir sind schlauer. Da wir den abgrundtiefen Schlund zwischen professionellem Journalismus uns seriöser Wahrscheinlichkeitsrechnung düster unter uns gurgeln hören, verlegen wir uns aufs Kerngeschäft des Kolumnisten – das Metaphysische. Erstens: Das Glück ist eine Hure! Zweitens: Geld ist nichts als ein Mittel, Armut erträglicher zu machen. Und Drittens: Wir wissen zwar nicht, was erwähnter David Long gemurmelt hat, als er vom zweiten Lottogewinn erfuhr. Aber wir wetten zehn zu eins, dass es etwas war wie: „Ach du Scheiße!“
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Auf den Hund gekommen
Während die gesamte Öffentlichkeit noch immer völlig verhext ist vom Rätsel, ob Goethe damals in seiner wurmstichigen Weimarer Datsche das Box-Drama „Faust“ nun mit einem, drei oder mit zehn Fingern getippt hat, legen wir heute mal unsre gesamte Schreibhand in eine okkult dahinschwärende Wunde: Warum schweigen (beinahe!) sämtliche Medien zur Frage, was eigentlich aus Dr. Faustens Pudel wurde, der ja immerhin gleich nach dem „Osterspaziergang“ seinen Auftritt hat und irgendwie ja doch die zweite Hauptrolle ist nach jenem feinen Früchtchen? Wir recherchierten, suchten, lasen quer – nicht mal auf „Wikipedia“ eine einzige Zeile, auch nicht der kleinste Verweis dazu. Dahinter konnte demnach nur eine Verschwörung stecken! Terrier-artig wie stets sind wir der Sache auf der Spur geblieben und haben Sensationelles aufgestöbert: Gut getarnt wie Dr. Mabuse – der Mann der 1000 Gesichter – trieb sich der Pudel über Jahrzehnte vor unsrer Nase herum: In den muffigen Nachriegsjahren getarnt als „Lassy“, in den glamourösen Siebzigern als „Wum“; zuletzt als Komissar Rex. Ab da – Dunkelheit! Bis uns Spitzel den entscheidenden Tipp gaben: Tokio. In der Neunmillionenstadt floriert ein Hunde-Verleih, weil die Wohnungen zu klein sind zur Haustierhaltung, meldet die „Welt“. Kunden haben die Wahl. Eine halbe Stunde Kraulen kostet umgerechnet 7, 50 Euro, eine Stunde Gassi schon 28 Euro. Und für etwas Erkenntnis und ein wenig Dusel bei den Weibern – vermuten wir jedenfalls – ist schon der Teufelspakt fällig. Und müssen mal wieder feststellen: das also war des Pudels Kern!
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In aller Munde
Stalin, Kopfkissenmilben und schlechte Zähne erfreuen sich im Allgemeinen keiner großen Beliebtheit, und das womöglich nicht mal zu Unrecht. Dank der modernen Zahnheilkunde hat das letztere Thema scheinbar an Aktualität etwas eingebüßt. Zumal die ärztliche Kunst es nicht nur zu Wege gebracht hat, dass man bis ins 90ste Lebensjahr einen hochzeitskleidweissen Zahnschmelz vorweisen kann. Sondern auch, dass man diese Zähne zur Kurzweil und Gemütsergötzung auch mal ekstatisch in die Luft schleudern kann. Wer denkt also schon über Zähne nach (außer in den Momenten, wo einem Tagesthemen-Moderator Thomas Roth mehr blendend weiße Zähne vorzeigt als man gemeinhin zum Moderieren braucht und vielleicht deswegen so klingt, als bisse er beim Nachrichtenlesen gleichzeitig in einen überreifen Pfirsich)? Niemand! Daher überraschte und berührte uns folgende schöne Meldung aus Kansas: Dank eines großzügigen Trinkelds von 25 000 Dollar kann Kellner Brian Maixner wieder lächeln. Maixner arbeitete in einem Restaurant, und sein Gehalt reichte nicht für eine gründliche Zahn-Sanierung aus. Er traute sich nicht mehr zu lächeln. Restaurantbesucher Fred Boettcher, der selbst als Kind unter Zahnproblemen litt, hinterließ die fürstliche Spende und die Adresse eines Zahnarztes. Bei so viel Mildtätigkeit blieb selbst uns der Mund gulli-artig offenstehen vor Verblüffung. Damit wir uns nicht missverstehen: Diese Kolumne wurde nicht vom Weltverband der Dentisten gesponsert. Aber sollte uns der eine oder andere Zahnarzt diskret ein paar Scheine unter der Tür durchschieben, …
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Gürtellinie